„Der zweite Frühling kommt mit den dritten Zähnen“ (Walter Matthau). Schon der amerikanische Schauspieler hatte das Zahnproblem im Fokus. Er spielte 1969 einen Zahnarzt in der Komödie „Die Kaktusblüte“. Vielleicht hat er sich damals mit dem Thema eingehend beschäftigt. Vielleicht machte ihm aber selbst der eine oder andere Zahn ein wenig zu schaffen. Fakt ist: Wer nicht an Parodontose leidet, hat oftmals ein Zahnschmelzproblem. Man hat demnach Flöhe oder Läuse. Nur in seltenen Fällen gibt es eine Kombination aus beidem. Auch, wenn der Verlust des Zahnschmelzes zu Beginn auf die leichte Schulter genommen wird, kann er weitreichende Probleme mit sich bringen. Umso wichtiger, dass das Zähne stärken rechtzeitig in Angriff genommen wird.
Inhalt
Warum baut sich der Zahnschmelz ab?
Es gibt zahlreiche Ursachen dafür, dass sich der Zahnstein nach und nach abbaut. Fakt ist: Es gibt ein Gegenmittel. Doch welche Ursachen, bringen den Zahnschmelz im wahrsten Sinne des Wortes zum Schmelzen?
- Getränke und Speisen mit einem hohen Säuregehalt sind Gift für den Zahnschmelz.
- Zähneknirschen in der Nacht baut den Zahnschmelz ab. Hier können Knirschschienen eine gute Lösung sein.
- Wer mit zu viel Druck die Zähne putzt, schabt sich nach und nach den Zahnschmelz ab. Weniger ist eben manchmal mehr.
- Mangelnde Mundhygiene kann den Zahnschmelz ebenfalls angreifen.
- Bulimie durch häufiges Erbrechen. Der fehlende Zahnschmelz ist oftmals ein erster Hinweis auf diese Erkrankung.
- Sodbrennen, wenn es dabei zum Rückfluss von Magenflüssigkeit kommt.
>> Die häufigsten Ursachen für durchsichtige Zähne
Bitte nicht immer die chemische Keule schwingen
Um die Zähne zu stärken, muss nicht immer die chemische Keule geschwungen werden. Es gibt das eine oder andere Hausmittel, das durchaus gute Erfolge mit sich bringen kann.
- Grüner und schwarzer Tee
- Knochenbrühe
- Kokosöl
- Vitamin D und Kalzium
Zähne stärken mit Hausmitteln
Tee ist ein wahres Wundermittel, wenn es um das Stärken der Zähne geht. Grüner und schwarzer Tee weisen Fluoride auf. Und diese können die Zähne stärken. Aber Vorsicht: Die Dosis macht das Gift. Vermehrtes Teetrinken kann die Zähne verfärben.
Durch Kokosöl werden unliebsame Bakterien auf natürliche Art und Weise von den Zähnen entfernt. Mit einem Teelöffel Öl den Mund spülen. Das Öl sollte für das sogenannte Ölziehen rund sieben Minuten im Mund verweilen. Der Rest des Öls wird nach dem Spülen ausgespuckt.
Kalzium ist nicht nur für Kinderzähne wichtig. Auch Erwachsene profitieren davon, wenn es um das Zähne stärken geht. Für die Remineralisierung nimmt das Kalzium eine wichtige Rolle ein. Die schädliche Wirkung von säurehaltigen Nahrungsmitteln kann durch das Kalzium reduziert werden.
Die Zähne stärken mit Homöopathie
Homöopathie kann bei der Zahngesundheit ihre wahre Meisterwirkung entfalten. Vor allem Schüssler Salze können zum Einsatz kommen. Um die richtige Mischung anzuwenden, sollte vorab mit einem Homöopathen das Problem in der Mundhöhle lokalisiert werden. Die Schüssler Salze 12 und 22 finden beim Zähne Stärken häufig ihre Verwendung. Durch die Kalziumbestandteile wird der Zahnschmelz remineralisiert.
Gesunde Ernährung ist wichtig
Last but not least – die gesunde Ernährung. Wer seine Zähne stärken möchte, sollte auf bestimmte Nahrungsmittel weitgehend verzichten. Säurearme Lebensmittel, die einen hohen Anteil an Mineralstoffen aufweisen, sollten auf dem Speiseplan stehen. Säuren greifen den Zahnschmelz an, und setzen diesem zu. Wenn da nach der Nahrungsmittelaufnahme nicht sofort die Zahnbürste geschwungen wird, kann sich der Zahnschmelz verflüchtigen – still und heimlich nimmt er Reißaus und kehrt nicht mehr zurück.
Süßigkeiten sind zwar generell sehr beliebt. Aber nicht nur in Kindermund hinterlassen süße Speisen ihre Spuren. Auch der Zahnschmelz von Erwachsenen wird in Mitleidenschaft gezogen. Durch den hohen Zuckergehalt verändert sich der pH-Wert im Mundraum. Und dies führt dazu, dass der Zahnschmelz den Rückzug antritt.
Helfen Zahnpasten, um die Zähne zu stärken?
Natürlich können Hausmittel und gesunde Ernährung einen wichtigen Beitrag leisten, wenn es darum geht, die Zähne zu stärken. Aber, wenn der Zahnstein bereits einen Abbauprozess hinter sich hat, muss manchmal die Zahnpasta zum Einsatz kommen. Fluoridhaltige Zahnpasten können bei der Ernährung und den Hausmitteln eine gute Unterstützung sein. Es reicht vollkommen aus, wenn die Zähen zweimal täglich sanft gereinigt werden. Dabei liegt der Fokus auf dem sanften Vorgehen. Denn zu festes Aufdrücken beim Zähneputzen kann schon zu viel des Guten sein. Schneller als gedacht, wird der Zahnschmelz damit „weggeputzt“.